
Eine Puppe beim Judotraining? Na klar!
Als die Judokids die Halle betraten, staunten sie nicht schlecht.
„Wieso liegt da eine Puppe auf der Bank?“, fragten die Kids aufgeregt.
Die Puppe ist keine gewöhnliche Puppe, wie man sie in vielen Kinderzimmern findet.
Man kann sie weder füttern, noch baden und auch ein Spaziergang im Kinderwagen ist wohl offensichtlich nicht machbar.
Man kann sie aber knuddeln, im Haltegriff halten oder gar werfen. Sie ist nie müde, schwitzt und meckert nicht.
Die Wurfpuppe ist 6 Kilo schwer und 130 groß – und damit immer noch fast einen Kopf größer als die meisten unserer Minis.
„Sie soll Heribert heißen!“ – „Nein, Otto passt viel besser“ – „Ich finde Herbert toll“.
Aktuell ist die blaue Wurfpuppe noch namenslos. Zur Not gibt es eben einen Doppelnamen.
Als die Kleinen die Halle verlassen und sich natürlich alle einzeln von ihrer neuen Puppe verabschiedet hatten, durfte die Puppe die Großen kennen lernen.
Das erste Treffen wird sie so schnell wohl nicht vergessen. Jeder wollte sie mal halten, werfen oder drücken – abends war sie vermutlich dankbar, dass Arme und Beine noch dran waren.
Am Ende zeigten sie dann noch eine beeindruckende Übung. Jeder durfte eine Judorolle über die Wurfpuppe machen.
„Wir werden die Puppe jetzt immer wieder ins Training einbauen. Sie eignet sich als kleines Hindernis, für Würfe oder Haltegriffe. Wir sind uns sicher, dass wir noch viele weitere kreative Übungen finden werden.“, so die Trainer Jessica und Robert.
